In vielen Kaufverträgen findet sich die Formulierung „gekauft wie gesehen“. Häufig wird dabei die technische Beurteilung der Bausubstanz durch Sachverständige vernachlässigt – und so beginnen viele Anfragen an mich mit der Formulierung …..“Ich habe eine Immobilie gekauft und folgendes Problem….“
Die technische Beurteilung der Bausubstanz durch einen Sachverständigen, vor der Kauf- beziehungsweise Verkaufsentscheidung, sollte für einen technischen Laien (Käufer und Verkäufer gleichermaßen) unerlässlich sein. Die damit verbundenen Kosten, für die Prüfung der Unterlagen und die gemeinsame Objektbegehung, bewegen sich nach meiner Erfahrung in der Regel zwischen 5 bis 10 Arbeitsstunden und sind damit gegenüber dem Kaufpreis vernachlässigbar gering.
In den meisten Fällen können entscheidungsrelevante Fragen während des Ortstermins mit den Parteien geklärt werden.
Bei der Beurteilung einer Immobilie müssen Risiken und Chancen gegeneinander abgewogen werden. Viele Verkäufer stehen der Einschaltung eines Sachverständigen positiv gegenüber.
Häufig liegen auch auf der Verkäuferseite Unsicherheiten zu vorhandenen Mängeln und dem Umgang mit der finanziellen Bewertung beziehungsweise Beseitigung der Mängel vor.
Es gibt eine Vielzahl an Aspekten, die nach meiner Erfahrung wesentlichen Einfluss auf die Kaufentscheidung nehmen können. Chancen und Risiken, die sich beispielhaft wie folgt ergeben können:
Zustand, Situation | Chance Käufer | Risiko Käufer |
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Bauliche Mängel/Schäden. |
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Umbaumaßnahmen nach dem Kauf. |
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Liegt ein Mangel vor? |
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Der Kauf einer Immobilie stellt für die meisten Menschen die größte Investition Ihres Lebens dar. Eine professionelle Hauskaufberatung zeigt Ihnen den Istzustand und die damit verbundenen Chancen und Risiken auf.